United World Colleges
OWA Grand Prix-Gewinner 2017
Zachary Wakefield aus Los Angeles/USA: „Das gemeinsame Leben mit Studenten, die aus armen Verhältnissen kommen und in denen es ähnliche Probleme wie in Kalifornien gibt, hat immer wieder meinen Blick dafür geschärft, wie wichtig der Kampf gegen den Klimawandel ist.”
Miriam Abel aus Bonn/Deutschland: „Um positive gesellschaftliche Änderungen umzusetzen, habe ich bereits früh verstanden, dass Menschen zuerst lernen müssen, umweltbewusst und ressourcenschonend zu leben. Ich schätze die vielfältigen Erfahrungen, Herausforderungen und Möglichkeiten sehr, die UWC jungen Leuten bietet.”
John Michael Koffi aus der Demokratischen Republik Kongo: „Als ich 11 Jahre alt war, musste ich meine Heimat mit meiner Familie verlassen, um dem Krieg und Unruhen zu entgehen. Jetzt leben wir als Flüchtlinge in Swasiland. In meinem Studium am UWC habe ich gelernt, Politik mit ökonomischer, ökologischer und technologischer Nachhaltigkeit zu verbinden.”
DIE KOMMENDE GENERATION (BESSERER) FÜHRUNGSKRÄFTE
Das UWC in Pune wird durch Ashwin Paranjpe repräsentiert. Er ist für die Nachhaltigkeitsprojekte zuständig und betreibt zusammen mit seiner Familie einen Bio-Bauernhof und ein gemeinschaftliches, landwirtschaftliches Projekt (community supported agriculture). Anne Jyothis ist als Fakultätsmitglied für die Kurse in Nachhaltigkeit zuständig.
Das UWC in Freiburg wurde erst im September 2014 gegründet und nach dem visionären Unternehmer Robert Bosch benannt. Die Robert-Bosch- Stiftung ist Hauptsponsor der Hochschule. Das UWC in Freiburg nimmt hinsichtlich der Breite seines universitären Nachhaltigkeitsansatzes eine Führungsrolle unter den UWC-Hochschulen ein. In dem ehemaligen Kartäuserkloster aus dem Jahre 1345 haben Studenten, Professoren und Freiwillige den früheren Klostergarten ehrenamtlich wieder aufgebaut.
Das UWC in Freiburg wurde erst im September 2014 gegründet und nach dem visionären Unternehmer Robert Bosch benannt. Die Robert-Bosch- Stiftung ist Hauptsponsor der Hochschule. Das UWC in Freiburg nimmt hinsichtlich der Breite seines universitären Nachhaltigkeitsansatzes eine Führungsrolle unter den UWC-Hochschulen ein. In dem ehemaligen Kartäuserkloster aus dem Jahre 1345 haben Studenten, Professoren und Freiwillige den früheren Klostergarten ehrenamtlich wieder aufgebaut.
Bildung ist die stärkste Waffe, die die Welt verändert
In Sachen Nachhaltigkeit wetteifert das UWC in Pune mit der Hochschule in Freiburg. Das Mahindra College wurde nach seinem Hauptsponsor, der Mahindra-Stiftung, benannte. Sie wurde von den Unternehmern Keshub Mahindra und Anand Mahindra gegründet. Der schonende Umgang mit Ressourcen wird in Pune großgeschrieben: Energie wird aus Sonne und Wind gewonnen und wassersparende Maßnahmen werden umgesetzt. Aber auch Mülltrennung und Bodenschutz sind in Pune sehr wichtig. Mit viel Kreativität wird daran gearbeitet, die Kohlenstoff-Bilanz der Institution zu verbessern. Das Abwasser wird in einer biologischen Abwasserreinigung aufbereitet und quasi in Trinkwasserqualität verwandelt. Auf dem Campus gibt es ebenfalls einen Bio-Garten, den Ashwin in Zusammenarbeit mit einer lokalen bäuerlichen Vereinigung koordiniert.
Das ökologische Highlight ist jedoch ein Biodiversitäts- und Naturschutzpark, der ein Drittel des rund 44 Hektar großen Campusareals einnimmt.
Der Park ist Teil des Greater Western Gaht Biodiversitäts-Hotspots. Angestellte, Studenten und Professoren haben im Park und auf dem Campus mehr als 100.000 einheimische Bäume angepflanzt. Somit wird der Park zunehmend zu einem Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die vom Aussterben bedroht sind.
Die Studenten arbeiten in ihren Akshara-Projekten mit etwa 500 Menschen aller Altersgruppen und aus verschiedenen Dörfern zusammen. Diese Aktivitäten und die Nachhaltigkeitskurse von Anne schaffen eine wichtige Basis für zukünftige Führungspersönlichkeiten, zu denen sich die meisten UWC-Studenten sicherlich entwickeln werden.
Vision, Mission sowie die Ziele und der Lebensalltag der United World Colleges stimmen auf bemerkenswerte Weise mit den OWA-Zielen überein. Was den diesjährigen Grand Prix-Gewinner darüber hinaus so besonders macht, ist die Tatsache, dass er die Leistungen und Bemühungen einer noch jungen Generation würdigt. Eine stimmige Wahl, wenn man die Worte des UWCEhrenpräsidenten Nelson Mandela bedenkt: „Bildung ist die stärkste Waffe, die die Welt verändert“.
www.uwcrobertboschcollege.de
www.uwcmahindracollege.org
Der Park ist Teil des Greater Western Gaht Biodiversitäts-Hotspots. Angestellte, Studenten und Professoren haben im Park und auf dem Campus mehr als 100.000 einheimische Bäume angepflanzt. Somit wird der Park zunehmend zu einem Lebensraum für Pflanzen und Tiere, die vom Aussterben bedroht sind.
Die Studenten arbeiten in ihren Akshara-Projekten mit etwa 500 Menschen aller Altersgruppen und aus verschiedenen Dörfern zusammen. Diese Aktivitäten und die Nachhaltigkeitskurse von Anne schaffen eine wichtige Basis für zukünftige Führungspersönlichkeiten, zu denen sich die meisten UWC-Studenten sicherlich entwickeln werden.
Vision, Mission sowie die Ziele und der Lebensalltag der United World Colleges stimmen auf bemerkenswerte Weise mit den OWA-Zielen überein. Was den diesjährigen Grand Prix-Gewinner darüber hinaus so besonders macht, ist die Tatsache, dass er die Leistungen und Bemühungen einer noch jungen Generation würdigt. Eine stimmige Wahl, wenn man die Worte des UWCEhrenpräsidenten Nelson Mandela bedenkt: „Bildung ist die stärkste Waffe, die die Welt verändert“.
www.uwcrobertboschcollege.de
www.uwcmahindracollege.org